Kerstin Hack und Christoph Schalk: Selbstcoaching mit wingwave (Teil 2)

Teil 1: Motivationstiefs überwinden

Teil 2: Kreativität steigern (für eine allgemeine Einführung in wingwave s. Teil 1)

Nicht nur Komponisten, Autorinnen, Malerinnen, Erzieher, Floristen und andere „kreative“ Berufe brauchen Kreativität. Jeder Mensch ist auf seine Weise kreativ und schafft Neues – aber manchmal fehlt uns genau der Funke Kreativität, um weiterzukommen.
Der „Funke“ – damit sind wir bereits am Kern der Sache. Kreativitätsblockaden werden ganz oft mit einem Bild beschrieben: Ich habe kein Bild vor Augen“ oder „Mir fehlt die zündende Idee“ oder „Das ist alles zu lahm“ oder „Meine Ideen sind versiegt“. All das sind Metaphern, die unseren Mangel an Kreativität beschreiben.

Jedes dieser Bilder ist mit einem anderen Sinneskanal verbunden. Bei „Bild“ geht es um eine visuelle Vorstellung. Bei der „zündenden Idee“ steht der auditive Eindruck im Vordergrund, man hört das Feuerwerk oder den Knall – oder eben nicht. „Versiegt“ ist der (innerlich sichtbare) Brunnen. Und „lahm“ ist eine Metapher auf der Ebene von Gefühlen und Motorik.

Tipp: Wenn ich bei einer kreativen Aufgabe nicht weiterkomme, setze ich mir Kopfhörer auf und höre wingwave-Musik. Meist geht es dann in wenigen Minuten beschwingt weiter.

Bei der folgenden wingwave-Intervention wird es darum gehen, die Kreativitätsblockaden für bestimmte Sinneskanäle gezielt aufzuspüren und dann aufzulösen.

  1. Thema: Um welche Kreativitätsblockade geht es dir? Beschreibe die Situation so ausführlich und konkret wie möglich. Achte dabei auf die betroffenen Sinneskanäle: Sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken. Aber auch Emotionen und Bewegungen können eine Rolle spielen, also empfinden und spüren.
  2. Metapher: Welche Metapher beschreibt deine Blockade gut? Geht es um einen versiegten Brunnen oder stockenden Fluss oder den fehlenden Funken? Schmücke die passende Metapher vor deinem inneren Auge oder Ohr plastisch und lebhaft aus.
  3. Intervention: Konzentriere dich jetzt auf deine Kreativitätsmetapher, also zum Beispiel den stockenden Fluss und die damit verbundenen Gefühle. Führe dann die Intervention mittels Butterfly-Technik oder wingwave-Musik durch. Ein Durchgang sollte wieder 30 bis 40 Sekunden dauern. Dann nimm bewusst wahr, was sich verändert hat, und schließe eine weitere Intervention an. Mach das so lange, bis sich aus der Blockade-Metapher ein „Happy End“ entwickelt hat und du Neues sehen oder spüren kannst.
  4. Schalter: Richte dann deine Aufmerksamkeit ganz auf das Happy End und die damit verbundene neue Metapher. Aktiviere dann deinen Schalter und höre ein paar Minuten lang der wingwave-Musik zu (alternativ kannst du auch hier mit der Butterfly-Technik arbeiten).

Frage dich nach dem Selbstcoaching: Wie hat sich die Wahrnehmung deiner Kreativität verändert?

Beobachte dich eine Woche lang: Auf einer Skala von 0 bis 10 – wie ausgeprägt ist deine Kreativität? Steigere sie weiter durch tägliches Selbstcoaching.

 

Teil 3: Nie mehr Heißhunger – in 2 Wochen hier auf dem Blog.

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