14. Januar 2014: 100 Jahre Fließband
Heute vor 100 Jahren
Mit der Einführung des Fließbands für die Automobilfertigung am 14. Januar 1914, gelang Henry Ford ein Durchbruch: Durch die schnellere Produktion konnte das Modell T, auch “Tin Lizzy” oder “Blechliesel” genannt, um die Hälfte günstiger angeboten werden.
In den folgenden Jahren, von 1915 bis 1925 wurde die Fertigung des Modell T zusätzlich beschleunigt, indem das Auto nur noch in Schwarz produziert wurde – noch dazu in einer besonders schnell trocknenden Farbe. Ab 1926 wurde die “Blechliesel” zusätzlich in Berlin produziert und schon 1927 waren weltweit 15 Millionen des Ford Modells gebaut worden. Ein Produktionsweltrekord, den Ford bis 1972 halten konnte – um dann vom VW Käfer überholt zu werden.
Auch wenn heute Fertigungsstraßen eher in Verruf geraten sind und häufig deren Kehrseite – die Einsparung von Arbeitsplätzen und die Entfremdung vom Produkt – im Blickpunkt stehen: Henry Ford brachte mit seinem unermüdlichen Wagemut und der Gabe, zu scheitern und trotzdem weiterzumachen, die Welt ins Rollen. Und revolutionierte Konzepte von Zeit, Raum, Distanz und Tempo – für eine breite Masse.
Mehr zu Henry Ford in aller Kürze und Prägnanz im Impulsheft von Jörg Achim Zoll: Henry Ford. Einer, der die Welt ins Rollen brachte. Down to Earth, 2,50€.
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