Newsletter April 2016: Musik in meinen Ohren

Liebe Freunde,

Yehudi Menuhin: Am 22.04.2016 wäre der 100. Geburtstag des wohl berühmtesten Geigers des 20. Jahrhunderts. Schon früh wurde der Amerikaner jüdischer Abstammung als Wunderkind gefeiert und entwickelte sich zum Meisterviolinisten.
“Jetzt weiß ich, dass es einen Gott im Himmel gibt!”, entfuhr es Albert Einstein, nachdem er ein Konzert von Yehudi Menuhin erlebt hatte. Das mag ein wenig übertrieben sein, doch klar ist: Menuhin konnte so spielen, dass es die Herzen seiner Zuhörer in der Tiefe berührte.

Er hatte die Schrecken des zweiten Weltkrieges und der Shoah miterlebt. Sein innigster Wunsch war es, Menschen zusammenzubringen und Frieden zu stiften. Und er wählte dazu den Weg der Musik. Andere Musiker wie Bach oder Albert Schweitzer wollten mit ihrer Musik Gott ehren oder wie Paul Gerhardt Trost und Hoffnung spenden.

Alle Menschen lachen und weinen in der gleichen Sprache.
– Willy Meurer

Nicht jeder ist so musikalisch oder künstlerisch begabt, wie Menuhin es war. Doch jeder und jede kann etwas Liebe und Hoffnung in die Welt tragen. Auf seine oder ihre Weise. Der eine drückt Wertschätzung dadurch aus, dass er für andere gut kocht und so die Herzen berührt. Die andere zeigt Liebe durch praktisches Handeln oder zärtliche Gesten.

Ich lächle. In den letzten Wochen habe ich mir angewöhnt, mich in öffentlichen Verkehrsmitteln immer zu einem Menschen zu setzen, der mir eher fremd ist. Das kann ein Mensch sein, der altersmäßig weit von mir entfernt ist oder kulturell, der volltätowierte Mann ebenso wie zwei junge Roma-Frauen oder Menschen, die erst vor kurzem hierher geflüchtet sind.
Und dann lächle ich. Ein kurzes Lächeln. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Manchmal – meist nicht – entwickelt sich ein Gespräch. Mit Worten oder Gesten – gemeinsames Lachen mit jemandem, dessen Sprache ich nicht spreche über die beschlagene Fensterscheibe, die das Erkennen der Station unmöglich macht.

Und gelegentlich bete ich auch, dass der Mensch, bei dem ich sitze, Gottes unverdiente Liebe da erfährt, wo er es braucht. Ein bisschen Liebe kann jeder in die Welt tragen. Das ist keine große Kunst. Und doch: Es ist eine Kunst. Eine Kunst, die jeder Mensch auf seine Weise zum Ausdruck bringen kann.

Lass dich von (Lebens-) Künstlern inspirieren und finde deinen Weg:

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Yehudi Menuhin – der durch Musik Frieden brachte

 

 

 

I-78_W18_Johann-Sebastian-Bach
Johann Sebastian Bach – der mit seiner Musik Gott ehrte

 

 

 

I-73_W15_Albert-Schweitzer
Albert Schweitzer – der durch Medizin und Musik Menschen heilte

 

 

 

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Paul Gerhardt – der mit seinen Liedtexten Trost spendete

 

 

 

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Astrid Lindgren – die mit ihren Worte zu Lebensfreude inspirierte

 

 

 

Alle Weltveränderer-Impulshefte findest du hier:
https://down-to-earth.de/impulshefte/weltveraenderer.html

 

Q-41_Menschen-lieben_Presse
Ursula Hauer: Menschen lieben – ganz allgemein Inspiration und Anleitung dazu, ein liebender Mensch zu werden. Das können wir alle brauchen. Und die Menschen um uns herum erst recht.

 

 

Ich wünsche dir, dass du heute erlebst, dass du auf deine Art und Weise etwas Liebe, Hoffnung, Inspiration und Trost in diese Welt tragen kannst.

Deine
Kerstin Hack

Und das Team von Down to Earth


P. S.: Manchmal ist es auch schon viel wert, Menschen zu inspirieren, sie selbst zu sein. Wir haben dazu wunderschöne Karten entwickelt.

https://down-to-earth.de/kalender-1/postkarte-lebendig.html

 

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