Wie du Vorbildern für gute Entscheidungen nutzt – eine Strategie

Man ist ein Vorbild, wenn ein Kind zu einem hinschaut und sagt: “So will ich auch werden.”

– Marcel K.


I
n diesem Monat geht es um Reflexion – eine echte Kunst.

Denn was tut man, wenn man nicht weiß, was man tun soll? Warum grübelt man oft endlos und bleibt trotzdem stecken und kommt einfach nicht weiter?

Ein Grund ist die Macht der Gewohnheit. Wenn man Dinge immer auf eine bestimmte Art und Weise gedacht und gemacht hat, dann fällt einem nichts anderes ein. Wenn das nicht reicht, Pech gehabt, oder?

Nein – es geht besser. Der Trick: Das berühmte Brett vor dem Kopf kann man elegant umgehen, indem man sich fragt: Was würde jemand anderes, der ja bekanntlich andere Ideen und Vorgehensweisen hat, an meiner Stelle tun? Etwa meine klügste Verwandte, James Bond, Sophie Scholl oder Michelangelo?

Meine Favoritin: Coco Chanel. Wenn ich in beruflichen Fragen feststecke, ziehe ich die erfolgreiche Französin zu Rate. Sie hat ein Unternehmen von klein auf aufgebaut, ihren eigenen Stil entwickelt und ist bahnbrechende neue Wege gegangen.

Wenn ich mich frage: ‚Wo kriege ich einen guten Mitarbeiter für Bereich X her?‘ und keine Antwort finde, dann frage ich mich oft: Was würde Coco an meiner Stelle tun?

Was hat sie im Personalbereich getan? Sie hat nach dem 1. Weltkrieg gut ausgebildete geflüchtete, aber durch die Flucht verarmte russische Adlige als Verkäuferinnen eingestellt. Die waren für ihre gehobene Kundschaft perfekt.

Coco würde mir vielleicht raten, nicht an den üblichen Stellen nach geeigneten Kräften zu  suchen.

Das funktioniert natürlich nur, wenn du einige passende Vorbilder gut kennst. Wenn eine politische Kampagne keinen Erfolg zeigt, könntest du Martin Luther King jr. zu Rate ziehen. Und bei Prozessoptimierung vielleicht Henry Ford. Und für Völkerverständigung Yehudi Menuhin.

Diese “Beratungsstrategie” funktioniert fast immer – durch das “Um-die-Ecke- Denken” komme ich auf neue Ideen und Lösungen, die mir vorher nicht eingefallen sind.

Probiere das gleich mal aus. Denke an ein Problem und dann wähle dir ein Vorbild – James Bond, Malala, Bono, Sophie Scholl – und überlege, wie er oder sie dein Problem wohl angehen würde.

Mein Trick: Die Tatsache, dass es bei mir besonders gut funktioniert, hat auch damit zu tun, dass ich viele Vorbilder im Kopf habe. Ich gebe ja die Serie Weltveränderer heraus – Kurzbiografien zu Menschen, die viel bewegt haben.

Jedes Heft zeigt nicht nur ihren Lebenslauf, sondern auch, wie genau sie Schwierigkeiten überwanden und wo sie Unterstützung fanden – eine Schatzquelle für eigene Problemlösungen.

Die kompakten Biografien sind einzeln erhältlich – du kannst dir deine Lieblingsvorbilder handverlesen auswählen.
Hier geht´s zu den Biografien.

Doch am günstigsten sind sie, wenn du sie als Paket kaufst – zum Beispiel als den Klügsten Adventskalender der Welt. Dann bekommst du 26 Weltveränderer-Hefte statt für 72,80 Euro für nur 58 Euro.

Ich wünsche dir, dass du, wann immer du gedanklich feststeckst, schnell guten Rat findest.

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