Eiweißfrühstück

Frühstück macht schlank. Der alte Satz, man soll Morgens essen wie ein Kaiser, Mittags wie ein König und Abends wie ein Bettelmann hält auch wissenschaftlicher Beobachtung stand: Menschen, die auf das Frühstück verzichten, neigen mehr dazu, dick zu werden, als Menschen, die Morgens etwas essen. Doch was isst man am Besten?

Brot oder © T.Hitzfeld - 20140328 OFP-0502-2067Müsli zum Frühstück – das klingt gesund, ist aber nicht hilfreich, wenn man abnehmen will. Die Mischung aus Getreide, Obst und Eiweiß sorgt für einen hohen gykemischen Index – sprich: Der Blutzuckerspiegel geht hoch – und damit steigen die Chancen, dass die Kalorien auf den Hüften landen.

Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass man leichter und schneller abnimmt, wenn man Morgens ein Frühstück zu sich nimmt, dass aus mindestens 30% – gern auch mehr – Eiweiß und ansonsten aus Gemüse besteht. Fett ist ebenfalls ok – sogar gut für das Gehirn, das dringend Fett zum Denken braucht.

Mit dem Frühstück sollte man auch nicht zu lange warten. Ideal für den Fettabbau ist es, wenn das Frühstück bereits 30 Minuten, spätestens 60 Minuten nach dem Aufstehen verzehrt wird.

Am besten direkt nach dem Aufstehen ein paar Nüsse essen – das Fett in den Nüssen bringt das Gehirn auf Trab. Und ein Glas lauwarmes Zitronenwasser trinken (1/2 Zitrone auf 1 Glas Wasser) – das bringt den Kreislauf in Schwung und schwemmt unverdaute Speisereste aus dem Magen.

Hier ein paar Ideen für ein leckeres Eiweißfrühstück:

  • Cremiger griechischer Joghurt mit Walnüssen und Zimt. Aktell mein Favorit.
  • Omlette in jeder Variante: mit Zwiebeln, Speck, Tomaten, Paprika, Spinat (super!), Pilzen…Am besten noch mit vielen Kräutern und Sprossen. Das puscht die Vitalität nach oben!
  • Quark mit Nüssen, Leinöl und Zimt gegebenenfalls auch Vanille.
  • Gebratenes Fleisch und Gemüse – roh oder gebraten.
  • Linsensuppe aus roten Linsen. Für Europäer meist etwas gewöhnungbedürftig. In der arabischen Welt wird oft Linsensuppe zum Frühstück gegegessen: Rote Linsen, Zwieben, Tomaten, Gemüsebrühe ca. 30 Min in einem Topf kochen. Fertig. Gegebenenfalls mit Petersilie würzen. Das kann man auch in größeren Mengen vorkochen. In der arabischen Welt wird dazu ein Zitronenschnitz gereicht, an dem man lutschen kann. Lecker.
  • Holunderblütenpfannkuchen: Ei und Sahne verquirlen, kleingeschnittene Holunderblüten dazu (die haben bestimmt etwas Sirup, aber das ist ok!). Zum Verfeinern: Zimt (senkt den Blutzuckerspiegel), Vanille (am besten aus der Schote, ohne Zucker!, hebt die Laune). Gegebenenfalls zum Süßen Stevia. Kein Süsstoff – der treibt den Blutzuckerspiegel hoch, auch wenn er selbst keine Kalorien hat.

Wer hat noch weitere Ideen für leckere Eiweißfrüstücke ohne Obst und Getreide oder sonstige Kohlenhydrate? Ich freue mich über Inspiration!

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